Veraltete Abfüllanlagen mit zu wenig Ausstoss
Neue vollautomatische Abfüllanlagen mit doppelter Menge Ausstoss
Um unser Ziel zu erreichen, liessen wir zuerst einen Prototyp bauen, welcher anschliessend installiert und in die Prozesse implementiert wurde. Der KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) sowie die Optimierungen sind noch immer in vollem Gange.
Alte Abfüllanlagen = 1 Person 96 Kanister/Std.
Neue Abfüllanlage (Prototyp) = 1 Person 210 Kanister/Std.
Meine Rolle als Prozessfachmann und Anlagenführer war in diesem Projekt der Mitaufbau dieser Anlage und die Zusammenarbeit sowie Koordination der externen Handwerker, wie etwa Elektriker, Pumpeninstallateure, Programmierer, dem Leitungsbau und anderen in Kooperation mit dem internen Unterhaltsteam. Nun ist es die stetige Optimierung und Verbesserung der Anlage sowie der Einzelteile, die mir manchmal etwas Kopfzerbrechen verursachen, wir jedoch sicherlich auch bald in den Griff bekommen. Die Schulung und Einführung der Mitarbeitenden an dieser Anlage darf ich jeweils durchführen.
Kontakt-Informationen: michael-bollinger@outlook.com
Oktober 2018
Vom Koch EBA zum Anlagenführer, so könnte man den Werdegang von Michael Bollinger kurz und bündig beschreiben. Viele Jahre verbrachte Bollinger in den Küchen in St. Moritz, Arosa, Wien und schliesslich Schaffhausen, arbeitete als Metzger in einem Schlachthof und wechselte einige Male seine Anstellung, bis er 2009 schliesslich eine vollkommen andere Richtung einschlug und bei der Securitas Zürich AG seine Laufbahn als Koch komplett beendete. Als Sicherheitsmann und ein Jahr später bei der Migros Ostschweiz im Lager und Laden fand er neue Herausforderungen, bis ihn der Filialleiter in die Metzgerei versetzte und er eine interne Fachleiterschulung in der Betriebszentrale in Gossau absolvierte. Obwohl Micheal Bollinger seine Kunden fachlich wie auch persönlich überzeugte, merkte er zwei Jahre später, dass diese Tätigkeit nicht wirklich seinen Vorstellungen entsprach und so arbeitete er für zwei Jahre im Post Logistics Paketzentrum in Frauenfeld als Paket-Codierer und -Sortierer, bis er aufgrund des Stellenabbaus seinen Arbeitgeber ein bis anhin letztes Mal wechselte. Die Halag Chemie AG in Aadorf eröffnete ihm neue interessante Berufsaussichten und so entschloss er sich dazu, berufsbegleitend die Weiterbildung zum Prozessfachmann mit eidgenössischem Fachausweis zu absolvieren, die er 2017 erfolgreich abschloss. Nun arbeitet Michael Bollinger als Anlagenführer und Verantwortlicher für die Mitarbeitereinführung und -schulung einer sehr neuen und vollautomatisierten Abfüllanlage für Chemikalien. Dazu «braucht es sehr viel Fingerspitzengefühl bei der Optimierung», wie Bollinger sagt. Seine Arbeit bereitet ihm Freude, nur kann er sich dort nicht mehr ausreichend weiterentwickeln. Daher ist er derzeit offen für eine Herausforderung mit mehr Verantwortung, etwa als Teamleiter, Produktionsleiter oder stellvertretender Produktionsleiter, als Junior Projektleiter oder Junior Avor in der Lebensmittelindustrie. Er denkt auch darüber nach, eine weitere Bildungsmassnahme umzusetzen, möglicherweise im Qualitätsmanagement, Audit oder Six Sigma Yellow oder Black Belt. Bereit für Neues ist er auf jeden Fall und motiviert genug, seine Karriere auch weiterhin voranzubringen.
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